Habesohn weiter im Olympia-Rennen
zurückby Wolfgang Paulik
Presse ÖTTV
Der Österreicher fand von Beginn an gut in Partie, nach einem packenden ersten Satz mit mehreren Chancen zur Führung auf beiden Seiten konnte er mit 17:15 vorlegen. Die Partie ging Kopf an Kopf weiter, leider konnte der 25-jährige EM-Dritte von 2015 nach zwei weiteren knappen Sätzen mit 11:9 bzw. 12:10 die Führung erobern. Habesohn ließ aber nicht locker, agierte weiter aktiv und druckvoll und konnte mit 11:7 den Ausgleich herstellen. Nachdem sich die beiden auch die Sätze fünf und sechs gerecht aufteilten, musste der siebente und letzte Durchgang über das Weiterkommen entscheiden. In diesem erspielte sich Dyjas bis zum 6:4 zwar leichte Vorteile, mit sechs Punktgewinnen in Serie stellte Habesohn aber die Weichen endgültig auf Sieg. Bei eigenem Aufschlag konnte der Pole zwar noch auf 8:10 verkürzen, seine dritte Chance nutzte der Österreicher aber zum Sieg.
"Ich denke es war von beiden ein Spiel auf hohem Niveau. Wir kennen uns gut von der deutschen Bundesliga, am Ende haben ganz kleine taktische Feinheiten den Ausschlag gegeben.", erklärte ein glücklicher Habesohn unmittelbar nach Spielende am Telefon.
Insgesamt werden in der dritten Turnierstufe drei Olympia-Startplätze ausgespielt. Bei einem 32er-Raster erhalten die beiden Finalisten fix ein Ticket, die beiden Halbfinal-Verlierer spielen in einem Bronze-Match um das fünfte und letzte. Die ersten beiden Tickets holten sich bereits Alvaro Robles aus Spanien und der Ukrainer Kou Lei.
3rd Stage:
Achtelfinale
Daniel Habesohn – Jakub Dyjas (POL) 4:3 (15,-9,-10,7,-7,9,8)
Viertelfinale
Daniel Habesohn – Ovidio Ionescu (ROU) Sonntag, 13.30 Uhr
Foto by ETTU
24.04.2021 23:41