Olympia-Qualifiaktion
zurückUrsprünglich für Istanbul angesetzt, wurde das Turnier nach den Terroranschlägen in der Türkei aus Sicherheitsgründen kurzfristig verlegt. Bei den Damen und Herren werden jeweils zehn Olympiaplätze ausgespielt, die Sieger der European Games im Juni 2015 in Baku sicherten sich bereits bei diesem Event ihre Teilnahme in Rio.
Mit Ausnahme der 16 Gesetzten werden die 81 Herren und 75 Damen in der Halmstadt Arena zunächst in 16 Vorgruppen aufgeteilt, aus jeder Gruppe erreichen die drei bestplatzierten die erste Turnierphase. Zusammen mit den 16 gesetzten ergibt das ein 64-köpfiges Feld, in acht Gruppen à acht Spieler wird im Ko-System weitergespielt. Nur die acht Sieger haben ihr Ticket für Rio bereits jetzt fix in der Tasche! Die verbleibenden 56 Spieler werden in der zweiten und letzten Stufe in zwei Ko-Raster mit 32 Plätzen gelost, die beiden Sieger erhalten die letzen beiden Startplätzen beim olympischen Einzelturnier.
Aus dem österreichischen Sextett stehen Stefan Fegerl (Nummer 8) und Robert Gardos (16) bzw. Liu Jia (8) und Sofia Polcanova (15) fix in der ersten Turnierphase, Daniel Habesohn und Amelie Solja müssen zunächst eine Vorgruppe bestreiten. Obwohl nur zwei Spieler pro Nation im olympischen Einzel startberechtigt sind, kann das Abschneiden des dritten Spielers in der Qualifikation ausschlaggebend für die Teilnahme am Teambewerb sein. Die 64 Plätze im Einzel werden nach einem bestimmten Schlüssel unter den Kontinenten aufgeteilt (Europa und Asien 11, Afrika und Südamerika 6, Nordamerika und Ozeanien 3), eine Wildcard geht an das Veranstalterland, eine weitere wird von einer Kommission vergeben. Die restlichen 22 Plätze werden über die Mai-Weltrangliste vergeben, immer unter der Voraussetzung, dass pro Nation nur zwei Spieler bzw. Spielerinnen teilnahmeberechtigt sind.
„2012 in London ist es uns gelungen, mit zwei Damen und Herren im Einzel sowie beiden Teams das Maximalkontingent zu stellen. Wir waren neben Deutschland die einzige Nation Europas, der dies gelungen ist.“, erklärte ÖTTV-Präsident Hans Friedinger nicht ohne Stolz. „Obwohl es schwer wird, werden wir werden natürlich alles daran setzen, dies 2016 Rio zu wiederholen.“
08.04.2016 14:46