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Zweimal Gold für Deutschland

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Erstmals seit 1982 gelang es einer Nation, den Mannschaftsbewerb einer Europameisterschaft sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren zu gewinnen. In beiden Endspielen wurde den Zuschauern im Schwechater Multiversum Spannung, Dramatik und Tischtennis auf allerhöchstem Niveau geboten …

 
Hauptdarstellerin im Finalkrimi der Damen war Deutschlands neues Abwehr-Ass Han Ying, die sowohl gegen Elizabeta Samara als auch gegen Daniela Dodean einen Fünfsatz-Marathon für sich entscheiden konnte. Dodean sorgte zunächst im ersten Spiel durch ein 3:1 über Kristin Silbereisen für Rumäniens Führung, ehe Samara gegen Han Ying im vierten Satz bei 10:9 nur noch einen Punkt vom 2:0 entfernt war. Doch die Deutsche erwies sich beim Matchball als unüberwindbares Bollwerk, obwohl Samara alles versuchte gab es kein Durchkommen. Im letzten Satz agierte Han nahezu perfekt und sorgte mit 11:5 für den Ausgleich. Auch Spiel drei ging über die volle Distanz. Bernadette Szocs und Shan Xiaona lieferten über fünf Sätze ein packendes Duell - 9:7 führte die Rumänien  im Entscheidungssatz, die nächsten vier Punkte holte aber Shan zum Sieg. Bei 2:1 musste wieder Defensivkünstler Han Ying an die Platte, gegen Daniela Dodean ging es neuerlich über die volle Distanz. 2:1 führte Dodean, aber wie schon in ihrem ersten Einzel wurde Han mit Fortdauer des Matches immer besser und zermürbte ihre Gegnerin richtiggehend. Mit zweimal 11:6 sicherte sie den deutschen Damen das erste Team-Gold seit 1998. Damals in Eindhoven stand die jetzige Bundestrainerin Jie Schöpp noch als Spielerin an der Platte …

Und die deutschen Herren? Österreich, Frankreich und Russland mussten wurden auf dem Weg ins Endspiel in beeindruckender Manier mit 3:0 aus dem Weg geräumt, und einige Zeit schien es, als würde es dem Überraschungsfinalisten Griechenland um keinen Deut besser ergehen. "Dima"Ovtcharov fertigte Kreanga rasch ab, Baum führte - wenn auch nach knappen Sätzen - 2:0. Doch plötzlich hatte Panagiotis Gionis andere Pläne und entschloss sich, einfach keinen Fehler mehr zu machen. Und obendrein jeden Angriffsball mit brachialer Wucht auf die Platte zu donnern. Baum wurde zum Statisten, in Satz drei gelangen ihm noch sechs Punkte, in den letzten beiden nur mehr drei. Plötzlich stand es 1:1 statt 2:0, das Finale war wieder offen. Ausgerechnet Youngster Patrick Franziska blieb es vorbehalten, sein Team zurück auf die Siegerstraße zu bringen. Der 21-jährige ließ sich auch vom Verlust der zweiten Satzes gegen Konstantinos Papageorgiou nicht aus der Ruhe bringen und sorgte holte mit 3:1 den zweiten Punkt.

Den Schlußpunkt setzte Teamleader Ovtcharov. Gegen den über die gesamte EM hindurch in bestechender Form agierenden Gionis entwickelte sich ein spektakuläres Duell auf allerhöchstem Niveau, dass die Zuseher immer wieder von den Sitzen riß. Satz eins holte der Grieche, mit zweimal 12:10 konterte der Deutsche. Erst in Durchgang vier konnte sich Ovtcharov ein wenig absetzen und den sechsten Titel für sein Land in Serie einfahren.

 

Damen-Finale:

Deutschland - Rumänien   3:1

Kristin Silbereisen - Daniela Dodean   1:3 (-8,7,-10,-10)
Han Ying - Elizabeta Samara   3:2 (-9,6,-8,10,5)
Shan Xiaona - Bernadette Szocs   3:2 (6,-9,-10,1,9)
Han Ying - Daniela Dodean   3:2 (-9,8,-6,6,6)

 

Herren-Finale:

Deutschland - Griechenland   3:1

Dimitrij Ovtcharov - Kalinikos Kreanga   3:0 (3,11,6)
Patrick Baum - Panagiotis Gionis  2:3 (9,10,-7,-3,-3)
Patrick Franziska - Konstantinos Papageorgiou   3:1 (7,-8,7,3)
Dimitrij Ovtcharov - Panagiotis Gionis  3:1 (-8,10,10,6)


Zweimal Gold für Deutschland

07.10.2013 22:45

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