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Information des ÖTTV

Offener Brief des Präsidenten

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Liebe Tischtennisgemeinde,

ich darf mich im Namen des Verbandes an euch wenden, um zu den Presseartikeln der vergangenen Woche Stellung zu nehmen. In diesem Bericht wurden schwerwiegende Anschuldigungen gegen einen Tischtennistrainer erhoben. Dazu möchten wir klarstellen, dass dieser Trainer weder in einem Dienstverhältnis steht noch in irgendeiner anderen Form für das österreichische Nationalteam oder den Österreichischen Tischtennis Verband (ÖTTV) tätig ist.

Der Trainer, auf den sich der Artikel aller Wahrscheinlichkeit nach bezieht, war bis Mitte 2024 als Pooltrainer – auf Honorarbasis – für Nachwuchsnationalteams eingesetzt. Da er zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig Vereinstrainer einer der größten Nachwuchshoffnungen war, bot sich eine Zusammenarbeit für den ÖTTV an. Mitte 2024 wurden dem Verband erstmals Anschuldigungen gegen diesen Trainer zugetragen. Unsere Vertrauensperson hat daraufhin umgehend Kontakt mit Spieler:innen und Eltern aufgenommen, um diesen Vorwürfen nachzugehen. In weiterer Folge hat sich der ÖTTV – dem Vorsichtsprinzip folgend – entschieden, die Zusammenarbeit mit diesem Trainer zu beenden. Seit Mitte 2024 besteht keinerlei Zusammenarbeit mehr.

Im Herbst 2024 kamen weitere Anschuldigungen auf, unter anderem die Behauptung, es existiere ein Liebesbrief an eine Spielerin. Trotz mehrfacher Bemühungen erhielt der Verband keinen entsprechenden Brief, der eine weitere Aufklärung ermöglicht hätte.

Ende Oktober kam es im Rahmen eines Trainingslehrgangs des weiblichen Nachwuchsnationalteams zu einem zufälligen Aufeinandertreffen mit dem besagten Trainer, da dieser sich vor Trainingsbeginn in der öffentlich zugänglichen Halle aufhielt. Unsere Nationaltrainer verlegten daraufhin das Training in eine andere Halle in derselben Stadt. Dieser Vorfall wurde im aktuellen Presseartikel aufgegriffen – verbunden mit einer zusätzlichen Anschuldigung, der Trainer habe bei einem Trainingslager in Dänemark gemeinsam mit ihm anvertrauten Spielerinnen im Internet Sexspielzeug angesehen.

Auf Nachfrage teilte uns der Redakteur des Artikels schriftlich mit, dass er weder im Besitz eines entsprechenden Videos sei noch ein solches gesehen habe. Zudem stellte der ÖTTV fest, dass in den vergangenen Jahren keine ÖTTV-Trainingslager mit diesem Trainer in Dänemark stattgefunden haben. Nach unseren Recherchen dürfte es sich um eine private Initiative von Eltern vor rund vier Jahren gehandelt haben.

Der Vorstand des ÖTTV ist an einer vollständigen und transparenten Aufklärung des Sachverhalts sehr interessiert. Um sowohl den Verband als auch unsere Partner zu schützen, hat der ÖTTV daher eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft eingebracht.

Mit freundlichen Grüßen,
Ing. Wolfgang Gotschke
Präsident

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