Karriere

Der Tiroler stammt aus einer Tischtennis-Dynastie: Vater und Mutter Gardos waren Tischtennistrainer, bereits in jungen Jahren verbrachten die Brüder Robert und Krisztian viel Zeit in der Tischtennishalle.

Als die beiden im Alter von 18 Jahren nach Österreich kommen, sind sie bereits eine der besten Doppel-Paarungen der Welt, auf bestem Weg nach ganz oben. Krisztian Gardos spielt mit Schmerzen, beißt die Zähne zusammen, bis es nicht mehr geht. Diagnose: Hüftarthrose. „Dadurch ist meine Beweglichkeit eingeschränkt, kann ich nicht mehr die Umfänge wie früher trainieren.“

Dennoch steht er beinahe täglich zwischen drei und sechs Stunden am Tisch. Die ersten Früchte für die harte Arbeit erntet Gardos 2015 in Peking, wo er erstmals in die Top-10 der Weltrangliste vorrückt und so das Ticket für die Paralympics 2016 in Rio de Janeiro löst.

Dort kämpft er sich bei seiner Premiere bis ins Halbfinale und gewinnt sein Spiel um Bronze – es ist die erste Medaille für das Paralympic Team Austria am Zuckerhut.

Aber damit nicht genug, legt Gardos bei der Weltmeisterschaft 2018 nach – und jubelt über Bronze im Einzel. Nun gilt die volle Konzentration den Paralympischen Spielen 2021 in Tokio.

Erfolge

  • Paralympische Spiele Bronzemedaille Einzel Klasse 10 2016
  • Weltmeisterschaften Bronzemedaille Einzel Klasse 10 2018
    Platz Team Klasse 10 2017
  • Europameisterschaften Viertelfinale Einzel Klasse 10 2015
    Viertelfinale Einzel Klasse 10 2017
    Viertelfinale Einzel Klasse 10 2019
  • Internationale Turniere 5 Turniersiege auf der PTT World Tour