In den Ferien zu trainieren, hilft später beim Servieren.
Immer wieder dienstags... nach den Übungsvorschlägen aus der Bundeshauptstadt folgen jene aus dem südlichsten Bundesland. Nachdem die Spielerinnen und Spieler die ersten Wochen der Ferien- und Urlaubszeit genossen haben, finden sie sich wieder in den Hallen ein, um sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.

Groß war die Überraschung bei Mädchen und Burschen gleichermaßen, als sie zum ersten Mal einen Tischtennisroboter gesehen haben. Seitdem Stefan Spanschel und Matej Petar das Training in der Mittelschule St. Paul im Rahmen von "Ran an die Platte" leiten, erhöhte sich - nicht nur wegen dem Einsatz der Technik - die Schlagsicherheit mit jeder Trainingseinheit. Damit das Erlernte nicht verloren geht, haben die beiden folgende Übungen für die schulfreie Zeit vorgeschlagen:
Krake
Den Schläger zunächst in eine Hand nehmen und den Ball anschließend über Kopfhöhe spielen. Den nächsten Kontakt jedoch mit der anderen Hand ausführen. Der Schläger darf bei der Ballberührung nur mit einer Hand gehalten werden und sollte - natürlich - den Boden nicht berühren.
Walk the line
Den Ball abwechselnd mit der Schlägerfläche und der -kante spielen. Wer schafft zuerst zehn Wiederholungen ohne dass die Kontrolle über das Spielgerät und den Ball verloren geht? Sobald man es selbst regelmäßig schafft, kann man Freunde herauszufordern. Natürlich sollte man auch diese Übung mit beiden Händen probieren!
Nur nicht die Kontrolle verlieren
Den Ball auf der Schlägerfläche balancieren und anschließend aus der Balance hochwerfen. Beim Aufkommen darf der Ball ein Mal auf der Schlägerfläche aufspringen bis man ihn balancierend wieder unter Kontrolle bringt. Der Wiederholungsanzahl sind keine Grenzen gesetzt.
Viel Spaß beim Nachmachen und Ausprobieren. Eure erfolgreichen Umsetzungen könnt Ihr gerne in unserem Social Media teilen, damit alle sehen, wie es richtig gemacht wird.
Ferien vergoldet
Während bundesweit die Ferien genossen werden, gab die 15-jährige Gymnasiastin Nina Skerbinz eine weitere Talentprobe ab. Die Weinviertlerin holte sich beim eben zu Ende gegangenen European Youth Festival (EYOF) in souveräner Manier die Goldmedaille im Einzel sowie Bronze im Mixed-Bewerb mit Tobias Tischberger. Auf dem Weg zum Titel gab sie in sieben Spielen lediglich vier Sätze ab und besiegte im Einzel-Finale die Topgesetzte Polin Katarzyna Rajkowska mit 4:2. Überglücklich sei sie, "aber nach den anstrengenden Tagen bin ich auch müde und freu mich auf mein Bett zuhause", erzählt sie freudestrahlend. Kein Wunder; hat sie doch in den letzten (Ferien-)Wochen mehr als 30 Spiele absolviert.