Zum Hauptinhalt springen
Schulsport  

Früh übt sich, wer…

…ein Meister werden will, dichtete Friedrich Schiller für sein Stück „Wilhelm Tell“. Gleiches gilt auch für die Kinder der Volksschule in der Wiener Rohrwassergasse. Mit großer Begeisterung wird in der Regenbogenschule seit dem letzten Schuljahr montags das Tischtennisspiel gepflegt.

Erstellt von Rastislav Pomsahar | |   Schulsport
Ohne Einschränkung gelingt der Einstieg viel leichter.

Am 13. Oktober fand die erste Einheit im neuen Schuljahr statt. Nach dem gegenseitigen Beschnuppern und Kennenlernen wurde die Intensität mit Aufwärmspielen gesteigert, bevor es „Ran an die Platte“ ging. Doch zuvor mussten die Grundlagen vermittelt werden. Die korrekte Schlägerhaltung ist allen nunmehr ebenso ein Begriff wie Vor- oder Rückhand.

Wie so oft bei Ballsportarten wurde damit auch die Gier auf den Ball geweckt bzw. sukzessive gesteigert. Mit unterschiedlichen Ballgewöhnungsübungen haben sich die Volksschülerinnen und Volksschüler an den Schläger gewöhnt. Beim Balancieren und Jonglieren fanden die Ersten eine gute Möglichkeit, sich im Umgang mit dem (neuen?) Sportgerät zu vergleichen. Das spielerische Heranführen an die jeweilige Sportart ist besonders in diesem Alter essenziell. Nur, wer auch von Anfang an Erfolge erlebt, bleibt dran. Dafür sorgt das Trainerteam bei der Übungswahl und mit entsprechend behutsamem Aufbau. Dass am Ende das Spiel am Tisch nicht fehlen darf, versteht sich von selbst.

(FAST) ALLES ERLAUBT

Doch bevor es soweit ist, wird nahezu der gesamte Turnsaal für weitere Übungen genutzt. Die Wände eignen sich dabei hervorragend als Rückschlagfläche, egal, ob mit der Vor- oder der Rückhand. Gleichzeitig bieten sie allen genügend Platz und zwingen niemanden, sich auf die Größe des Tisches oder ein mögliches Gegenüber einzuschränken.

Besonders Geschickte versuchten es natürlich auch schon ohne Bodenberührung des Balles. Kreativität und Lösungsorientierung wird somit ebenfalls gefördert, da dies – natürlich – noch keine Übungsanforderung war. Das Strahlen in den Augen der Mädchen und Jungen spiegelte jeden kleinen Erfolg wider, wenn das Vorhaben dann auch wirklich gelang.

Die richtige Stellung zum Ball sowie die Bewegung am Tisch wurde im nächsten Schritt vorgezeigt. Da sidesteps (noch) nicht zum Bewegungsalltag der Kinder gehören, stellten diese den einen oder die andere vor entsprechende Herausforderungen. Koordinative Basiskompetenzen sind jedoch unerlässlich, wenn alles weitere – spielerisch – folgen soll. Und wird.

Viel Spaß machte das Konterspiel mit der Vor- und/oder Rückhand am Tisch. Für einen kurzen Moment war es mucksmäuschenstill, wenn der Trainer oder die Trainerin dabei getroffen wurde. Nach lächelnd erfolgter Korrekturanweisung fiel die kurzzeitige Spannung augenblicklich und der nächste Versuch landete zielsicher am Tisch. Ein abschließender Höhepunkt war das Aufschlagtraining. Auch hier ist eine gute Auge-Hand-Koordination von großer Bedeutung, die viel Raum für Verbesserung in den kommenden Übungseinheiten lässt.

Die Schülerinnen und Schüler der Regenbogenschule freuen sich mit Sicherheit auf das Ende der Herbstferien, damit sie kommenden Montag wieder spielerisch üben können!

Top News

ITTF/WTT  

Riesenerfolg für Louis Fegerl: Der U15 Doppel-Vize-Europameister gewann beim Youth Contender in Kairo/Ägypten sein erstes U13-WTT-Turnier und springt…

ITTF/WTT  

Sehr geehrte Vereine: In den kommenden zwei Jahren wird der Welttag des Tischtennis (WTTD) 2026 und 2027 jeweils am 23. April unter dem Motto…

ITTF/WTT  

Ein lauter Schrei, die Siegerfäuste in Richtung Publikum – so feierte Sofia Polcanova ihren Auftaktsieg beim mit 500.000 US Dollar dotierten WTT…