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Schulsport  

Mit neuer Taktik zum Erfolg

Die Tischtennisinitiative „Ran an die Platte“ hat in Horn im vergangenen Schuljahr rasant Fahrt aufgenommen. Mit heutigem Tag starten die Schülerinnen und Schüler in die neue Tischtennissaison. Dabei soll noch fokussierter trainiert werden, um das Ziel – die Qualifikation für die Schul Olympics Tischtennis – mit der Schulmannschaft zu schaffen. Alle stehen in den Startlöchern und freuen sich auf die kommenden Wochen

Erstellt von Rastislav Pomsahar | |   Schulsport
Schüler der 1ab vor ihrer Premiereneinheit - flankiert von den Trainern Walter Seper und Franz Reiss sowie Direktorin Martina Auß und Lehrer Manfred Antony.

Seit Beginn des Projekts im vorigen Schuljahr fanden 20 Einheiten in der Turnhalle der MS Horn statt. Unter Anleitung von Trainern der Union Horn arbeiteten die Schülerinnen und Schüler gezieltan der Verbesserung ihrer Schlagtechnik. Damit einhergehend auch an ihrer Koordination und dem Reaktionsvermögen. Dass sich die Bewegung auch auf andere Weise bemerkbar macht, ist ein weiterer positiver Nebeneffekt. „Wir sehen, dass die Begeisterung wächst und die Kinder im anschließenden Unterricht aufmerksamer sind“, berichtet Direktorin Martina Auß, die von Beginn an voll hinter dem Projekt stand. „Für uns als Schule ist es wichtig, Bewegung fix im Alltag zu integrieren und Tischtennis eignet sich hervorragend dafür.“

Eine ebenso positive Bilanz zieht Sportkoordinator Reinhard Vyhnalek. Für ihn macht die Einbindung der Vereinstrainer den Unterschied. „Die Expertise der Union Horn ermöglicht ein hochwertiges Training. In diesem lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Grundlagen, sondern werden auch regelmäßig vor Herausforderungen gestellt, die ihnen sowohl an der Platte wie auch in der Klasse weiterhelfen“.

Ermöglicht wird „Ran an die Platte“ durch die Unterstützung des Bundesministeriums für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport (BMWKMS). Der Österreichische Tischtennis Verband (ÖTTV) koordiniert das Schulprojekt österreichweit und vertraut dabei auf die fachliche Kompetenz, die in den Händen der örtlichen Tischtennisvereine liegt.

Nächster Entwicklungsschritt

Bisher lag der Fokus auf einem Angebot, das allen Aktiven offenstand. Die nächste Phase, die mit dem heutigen Tage beginnt, sieht eine gezielte Differenzierung im Training vor. „Um das sportliche Ziel zu erreichen“, erklärt Franz Reiss, „werden die Einheiten angepasst, um besonders interessierte und talentierte Spielerinnen und Spieler gezielt auf die Schul Olympics vorzubereiten.“, so der Trainer. Somit rücken Technikschulung, Taktiktraining sowie auch die mentale Komponente im Spiel in den Vordergrund.

„Wir wollen und werden den nächsten Schritt machen, denn nur wer das Spielen unter Druck kennt, besteht auch auf anderer Ebene“, hebt Vyhnalek die Wichtigkeit von Vergleichswettkämpfen und ähnlichen Situationen hervor. Diese werden künftig vermehrt gesucht bzw. im Training umgesetzt.

Weiter entwickeln möchte sich auch Nuar. „Ich spiele Tischtennis als Ergänzung zu meinem Training als Fußballer“, erzählt der Zehnjährige stolz. Dies helfe ihm, seine Reaktion zu verbessern erklärt er weiter. Mit Sicherheit tragen diese Extraeinheiten dazu bei, ihn am Platz und an der Platte zu einem kompletteren Sportler zu machen.

Bewegung ist und bleibt Schlüssel für eine gesunde Zukunft

„Mit diesen zusätzlichen Einheiten wollen wir auch weiterhin niederschwellige Bewegungsangebote schaffen, um Bildschirmzeiten zu reduzieren und Aktivität nachhaltig zu steigern“, betont die Schulleiterin für sie wichtigsten Aspekt der Initiative. „Alle Qualitäten, die aus dem Training mitgenommen werden, kommen den Jugendlichen nachweislich zu Gute.“ Und das gilt sicherlich nicht nur für den Unterricht.

Somit ist die gemeinsame Marschroute bis März 2026 klar: angepasste Trainingsinhalte und eine gezielte Talentförderung. Noch ist kein Termin für die Landesschulmeisterschaften bekannt, bei dem das ehrgeizige Ziel, sich für die Schul Olympics Tischtennis zu qualifizieren, realisiert werden kann. Doch die Vorbereitung darauf hat soeben begonnen.

Durch „Ran an die Platte“ zeigt sich eindrucksvoll, dass Sport Brücken schlägt und erinnert gleichzeitig daran, dass bei all dem sportlichen Streben die langfristige und nachhaltige Begeisterung für Bewegung und nicht das Gewinnen von Medaillen vorrangig ist.

In Horn geht es wieder los

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